++ mD2 schenkt der mD3 eine Cola ein ++

(ap) Mit dem dem hauchzarten Abstand von einem Tor hat die männliche D-Jugend 3 am Mittwochnachmittag das vereinsinterne Duell gegen die Zweite für sich entscheiden können. 21:20 lautete am Ende das Ergebnis des Spiels, bei dem von Anfang an ein leichtes Knistern zu spüren war, weil die Jungs offenkundig entschlossen waren, sich gegenseitig nichts zu schenken.
Das Trainergespann hatte als Preis für die Gewinnermannschaft eine Runde Cola ausgelobt, eingeschenkt und überreicht von den Verlierern. Verlierer gab es am Ende dann eigentlich keine, weil die Aktiven hüben wie drüben ihren Beitrag zu einem durch und durch sehenswerten Spiel geleistet haben, auf das alle Beteiligten stolz sein können. Dass es am Ende die mD3 war, die in den Genuss des Bedientwerdens kam, kann also als Randnotiz verbucht werden.
Zur Halbzeit hatte es noch danach ausgesehen, als könnte sich die leicht favorisierte mD2 relativ locker durchsetzen. Mit einem Drei-Tore-Abstand verabschiedeten sich die Teams zum Pausentee (8:11). In den Reihen der mD3 war man nach gutem Start wiederholt fahrlässig mit den eigenen Torchancen umgegangen und war in der Deckung etwas schludrig zu Werke gegangen. Die mD2 war vor dem Tor deutlich effektiver zu Werke gegangen und hatte mit ihrer sehr offensiven Deckung offenbar das richtige Mittel zur Verteidigung des eigenen Tores gewählt. Zu allem Überfluss meldete in der Pause der gesundheitlich angeschlagene Ruven Riechmann das nahende Ende seiner Kräfte an, weshalb er zu Beginn der zweiten Halbzeit geschont wurde.
Um so beachtlicher, dass es den D3-Jungs gelang, das Spiel mit einer lauffreudigen, mannschaftlich geschlossenen und disziplinierten Vorstellung bis Mitte der zweiten Hälfte zu egalisieren – und in der Folge sogar mit zwei Toren in Führung zu gehen.
Die mD2 wiederum steckte nicht auf und schaffte ihrerseits noch einmal den Ausgleich (19:19, 37. Spielminute). In den Schlussminuten war es dann ein vollkommen offener Schlagabtausch, bei dem letztlich Kleinigkeiten den Ausschlag dazu gaben, dass die mD3 das glücklichere Ende für sich hatte.
Beide Trainer sind froh, dass an dieser Stelle keine einzelnen Spieler gelobt werden müssen, sondern alle Akteure beider Mannschaften sich Anerkennung verdient haben.